Schutz vor lästigen Cookies

Cookies, die keiner mag! @katyjay/photocase.de
Cookies, die keiner mag! @katyjay/photocase.de

Ihre Bezeichnung klingt harmlos, sie richten am Rechner keinen Schaden an, helfen allerdings gerne beim Ausspionieren des Surfverhaltens von Nutzern: Cookies. Das sind kleine Textdateien, die lokal auf dem Computer abgelegt werden. Deren Verwendung ist weit verbreitet. Und seit der Gesetzgeber etwas nachdrücklicher durchsetzt, dass wir Anwender um Erlaubnis gefragt werden müssen, sollte irgendjemand Daten auf unseren Geräten speichern wollen, begleiten uns beim Surfen ständig hochploppende Dialoge. Die sollen uns davon überzeugen, dass wir unser Online-Erlebnis grenzenlos verbessern können, wenn wir der Verwendung von Cookies, aka deren Speicherung auf unserem Computer, zustimmen.
Website-Betreiber speichern Cookies auf den Computern ihrer Nutzer (First Party Cookies), indem sie die kleinen Datenpakete zusammen mit der abgerufenen Webseite an den vom Anwender verwendeten Browser übergeben. Dieser legt sie dann auf der Festplatte ab.

Ohne Cookies ist der Browser vergesslich

Cookies verraten der aufgerufenen Website beispielsweise, wie Inhalte auf dem Browser dargestellt werden sollen (Sprach- und Länderauswahl) oder welche Aktivitäten im Warenkorb getätigt wurden. Es werden dabei pseudonymisierte Informationen erhoben und gespeichert, so zum Beispiel welche Artikel gesucht, angesehen oder ausgewählt wurden.

Schmarotzende Cookies

Bietet der Betreiber auf seiner Website Werbeplätze an, dann erfolgen die Werbeeinblendungen in der Regel über große Drittanbieter (wie zum Beispiel Google), die zielgruppengerichtet Motive schalten und viele Internet-Angebote miteinander kombinieren. Diese Anbieter machen sich in der Regel ebenfalls Cookies zunutze (Third Party Cookies), um das Verhalten eines Nutzers und dessen Wege im World Wide Web möglichst lückenlos und umfassend über viele Websites hinweg verfolgen zu können. Dabei werden Webseitenbesuche, Verweildauer und das Surfverhalten eines Nutzers aufgezeichnet und diese Daten mit weiteren vorhandenen Kundendaten aus anderen Quellen verknüpft. Bei diesen Tracking-Modellen fehlt jede Anonymisierung und Kundendaten können damit leicht missbraucht werden.

Was können Sie tun?

Ob Sie Cookies akzeptieren oder verweigern ist eine Frage von Komfort versus Mehraufwand beim Surfen. Und viele Websites verweigern jegliche Kooperation, sollten sie keine Kekse verteilen dürfen. Ich empfehle Ihnen zumindest Cookies regelmäßig zu löschen und nur ausgewählten Websites deren Speicherung zu gestatten (Einstellung: keine Drittanbieter-Cookies).

Wo Sie zum Beispiel die Einstellungen im Browser Safari, Firefox oder Internet Explorer vornehmen, erfahren Sie im Folgenden:

Einstellungen in Safari verwalten

Cookie-Einstellungen in Safari verwaltenAuf dem Browser Safari gibt es den Menüpunkt „Einstellungen“ und dort einen Punkt „Datenschutz“. Hier können Sie Cookies und Website-Daten löschen oder diese unterdrücken. (Screen vom Mac-Rechner)

 

 

Einstellungen in Firefox verwalten

Cookie-Einstellungen in Firefox verwalten

Auch hier findet sich unter dem Menüpunkt „Einstellungen“ der Navigationspunkt „Datenschutz“ (linke Spalte).

(Screen vom Mac-Rechner)

 


Einstellungen im Internet Explorer verwalten

Cookie-Einstellungen im Internet Explorer verwalten

Im Explorer gehen Sie rechts auf Extras (Rädchen), wählen „Einstellungen sichern“, „Browserverlauf löschen“.
(Screen vom Windows-Rechner)

 

 

Ich verwende übrigens keine Cookies auf meiner Website!
Was ist … Session-Replay?

 

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