Über mich

Ich will meine Privatsphäre in der digitalen Welt zurück! Das Recht darauf hat jeder! Die EU-Datenschutzgrundverordnung vom April 2016 schafft dazu wichtige Voraussetzungen, geht aber nicht weit genug. Die nationalen Gesetze hinken naturgemäß hinterher. Darüber hinaus ist das Internet ein globales Medium, und wir nutzen es über Grenzen hinweg. Große Konzerne wie Apple, Microsoft, Google, Facebook und Amazon sitzen in den USA und werden und wollen unsere nationalen Bedürfnisse in Sachen Privatsphäre auch in Zukunft nicht berücksichtigen. Logisch, unsere Daten sind das wertvollste Wirtschaftsgut aller Zeiten! Aber auch bei Regierungen weckt dieser Schatz Begehrlichkeiten, immerhin geht es um nicht weniger als die möglichst bequeme Überwachung aller Bürger. Da werden auch Noch-Demokraten schwach.

Mit diesem Blog möchte ich den Finger in die „Datenschutzwunde“  legen. Ich gebe mich nicht mit dem Status quo zufrieden, schaue nach innovativen Ansätzen und klugen Lösungen.

Karsten Schramm
Karsten Schramm

Mein Name ist Karsten Schramm, ich schreibe in klartext.unverschlüsselt und lade regelmäßig Gastautoren ein, die ihre Sicht der Dinge zum Thema Datenschutz und Privatsphäre darstellen.

Zu meiner Motivation: Ich bin ein Technik-Idealist und möchte, dass digitale Errungenschaften uns Menschen helfen und unser Leben erleichtern, ohne uns zu behindern oder gar unsere persönliche Sicherheit zu gefährden. Es stört mich, wenn gute technische Lösungen aus fragwürdigen Gründen nicht oder für uns Nutzer nachteilig umgesetzt werden.

Als vierfacher Vater erlebe ich tagtäglich wie Kinder und Jugendliche zuhause und unterwegs vernetzt sind. Wir müssen die Privatsphäre dieser Generation schützen, die selbst noch keine Vorstellung davon haben kann, wie negativ sich unbefangene Online-Aktivitäten möglicherweise auf ihre Zukunft auswirken.

Zu meinem Werdegang: Schon in meiner Jugend habe ich mit der Unterstützung eines Schulfreunds Hypra-Load für den C64 entwickelt, um eine grottenschlechte Firmware zu ersetzen. Ende der 80er Jahre tüftelte ich – noch vor der Öffnung des Internets für private Nutzer – die „Cube“-Mailbox mit Online-Chat-Funktion und Multiuser-Spielen aus. Sie begründete eine der ersten Online-Communities im Münchner Raum.
Darüber hinaus bin ich der Erfinder des Mailsystems GMX. Auch hier war meine Unzufriedenheit der Motor zur Programmierung einer neuen Software-Lösung. Mich störte, dass damals große Zugangs-Provider wie die Telekom oder AOL versuchten, Anwender mit e-Mail-Adressen an ihre überteuerten Internet-Zugänge zu binden. Also programmierte ich ein Angebot mit  Provider-unabhängigen und kostenlosen e-Mail-Postfächern für alle Internet-Anwender.

Aktuell bin ich quasi rund um die Uhr damit beschäftigt das Projekt ginlo zu retten. Seine Existenz war durch die Insolvenz der Brabbler AG akut bedroht, aber es war mir möglich kurzfristig eine Lösung zu finden. ginlo hat ein neues „Zuhause“ gefunden und wird fortgeführt.

2018: Isarnetz Blogaward erhalten

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